Lunchbox Geschmolzene Sakeflaschen Geschmolzener Buddha Fernglas Jacke
Die Legende zu den Fundstücken finden Sie im Hiroshima-Archiv des Fotografen Hiromi Tsuchida


Simon Harak Simon Harak kommt nach Düsseldorf - Hautnahe Informationen aus der US-Friedensbewegung

Montag, 6. August 2007, 19.30 Uhr
Veranstaltung anlässlich des diesjährigen Hiroshima-Tages
Ort: Haus der Kirche Saal 1, Bastionstraße 6 / nahe Karlsplatz und Kasernenstraße
Eintritt frei

Es laden herzlich ein: Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK Düsseldorf) - Friedensforum Düsseldorf - Gewaltfreie Aktionsgruppe DÜNE - Menschen für den Frieden Düsseldorf - Ökumenisches Friedensnetz Düsseldorfer Christinnen & Christen - pax christi Gruppe Düsseldorf - Solidarische Kirche im Rheinland.

Simon Harak ist katholischer Priester, Professor für theologische Ethik und eine der bekanntesten geistlichen Persönlichkeiten der US-Friedensbewegung. Er ist Mitbegründer der US-Organisation Voices in the Wilderness, die für ihre Arbeit gegen die über den Irak verhängten Sanktionen mehrfach für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde. Er selbst brachte Medizin in den Irak und erhielt für seine Friedensarbeit zwei Auszeichnungen in den USA von Pax Christi. Als Koordinator arbeitete er für die "War Resister League" - WRL (Liga der KriegsgegnerInnen).

In seinem Vortrag wird der Frage nachgegangen, wer beim aktuellen "Krieg gegen Terror" gewinnt und wer verliert. Das US-Militärbudget beträgt aktuell jährlich etwa $ 500 Milliarden. Simon Harak wird konkret belegen, wie führende US-Regierungsvertreter mit den Rüstungskonzernen eins sind. Am Beispiel Irak wird er zeigen, an wen und unter welchen Bedingungen Wirtschaftsaufträge vergeben werden und wie damit Wucherprofite erzielt werden. Zum Beispiel organisieren mittlerweile 20.000 Söldner die Besatzung des Iraks. Die Washington Post nennt sie "die größte Privatarmee der Welt." Ein weiterer Aspekt des Vortrages ist die globale Gleichschaltung der Medien durch PR Firmen.

Simon Harak berichtet weiterhin über aktuelle Bestrebungen der US-Friedensbewegung. Im Sept./Okt. 2006 organisierte er für die WRL gemeinsam mit Alliant Action und anderen Gruppen aus Minneapolis die "Stoppt die Händler des Todes"-Konferenz in Minneapolis St. Paul, in der 37 Grasswurzel-Organisationen Visionen zur Gründung eines nationalen Netzwerkes gegen kriegsführende- und kriegsprofitierende Konzerne teilten und Strategien ausarbeiteten.
Die Konferenz erreichte ihren Höhepunkt zur Feier von Ghandi's Geburtstag. 78 Menschen versuchten, dem Geschäftsführer von Alliant Tech System (Herstellung von Cluster Bomben und Munition aus abgereichertem Uran), Daniel J. Murphy, eine Vorladung zu überreichen. Hierfür wurden sie verhaftet. Viele Persönlichkeiten, u.a. Winona LaDuke, Frida Berrigan und der Musiker Utah Phillips nahmen vollständig an den Konferenz-Workshops und -Aktivitäten teil (siehe auch: www.warresisters.org/smod/smod_hp.shtml).

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