Buchcover  Peter Bürger
 Kino der Angst
 Terror, Krieg
 und Staatskunst
 aus Hollywood
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Für wen ist diese Studie von Interesse?

Die Studie "Kino der Angst - Terror, Krieg und Staatskunst aus Hollywood" bietet einen gründlichen Überblick zu kriegsförderlichen Filmproduktionen aus den USA, die weltweit vertrieben werden.

  • Für Filmkonsumenten und Filmkritiker wird insbesondere die neuere Ära der Zusammenarbeit von Pentagon und Unterhaltungsindustrie seit Mitte der 80er Jahre transparent.
  • Friedensbewegte oder globalisierungskritische Leser/innen erfahren, wie fiktionale Kriegsfilme des Imperiums das gesellschaftliche Klima weltweit zugunsten gewalttätiger Konfliktlösungsmodelle prägen sollen. Nach Ansicht des Autors müssen politische Bewegungen noch schärfer wahrnehmen, mit welcher Übermacht der Bilder sie konfrontiert sind.
  • Konfliktforscher/innen können auf der Basis dieser Arbeit den Bereich der fiktionalen Kriegsfilme stärker in ihre Medienkritik einbeziehen.
  • Film- und Medienwissenschaftlern verschafft die Fülle des Materials eine Übersicht über Produktfelder, die oftmals als unattraktiv oder trivial gelten und deshalb vernachlässigt bleiben.
  • Historiker/innen finden zahlreiche Beispiele für die im retrospektiven Kriegskino betriebene "Erinnerungs- bzw. Geschichtspolitik".
  • Amerikanisten werden durch diese Gesamtdarstellung mit einem zentralen Ausschnitt der industriellen Massenkultur aus den Vereinigten Staaten vertraut gemacht.
  • Theologen erfahren, wie Vorstellungen des christlichen Fundamentalismus die Massenkultur durch filmische Kriegstheologien und Endzeitszenarien prägen.
  • Medienpädagogen und Mitarbeiter des Jugendmedienschutzes erhalten durch zahlreiche Beispiele die Anregung, ihren Blick nicht auf isolierte Gewaltdarstellungen zu fixieren und den politisch-ideologischen Drehbuchinhalten mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
  • "Nine Eleven-Forscher" werden sich für Terrorszenarien in zurückliegenden Filmproduktionen sowie für "Synchronizitäten" von Kino und Antiterror-Krieg interessieren.
  • Für Juristen erschließt die Lektüre Anschauungsmaterial zur Beantwortung der Frage, ob und wie in Film-Genres geltendes Recht und Völkerrechtsnormen missachtet werden. Der Autor fordert, das seit 1966 völkerrechtlich vorgesehene Verbot von Kriegspropaganda endlich ernst zu nehmen.
  • Kulturschaffende sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, am UNESCO-Ideal einer "Kultur des Friedens" mitzuwirken.
  • Verbraucherschützer werden nach Kenntnis dieses Buches fordern, dass eine Mitwirkung von Staatsorganen, Militär und Rüstungsindustrie an Unterhaltungsproduktionen für die Konsumenten ohne mühselige Recherchen transparent sein muss.
  • Politiker und gesellschaftliche Institutionen werden ermutigt, den massenkulturellen Krieg im Film nicht einfach als unvermeidliches Produkt des freien Marktes zu betrachten. Jenseits der zumeist wirkungslosen Verbotspraxis gibt es durchaus erfolgversprechende Strategien, die das Diktat der Kriegsbilder durchbrechen könnten.

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